„Auftrag angenommen“

Diözesanoberin Marie-Rose Freifrau von Boeselager erinnerte in ihrem Grußwort an den 60. Geburtstag der Malteser in der Diözese Hildesheim; Bildquelle: Lukas/Malteser

Hannover (mhd). Die Malteser in der Diözese Hildesheim sind vor wenigen Tagen 60 Jahre alt geworden und die Stadtgeschäftsstelle Hannover hat eine neue Führung – im Zeichen dieser freudigen Ereignisse stand der Neujahrsempfang, den die Diözesan- und Stadtgeschäftsstellen Hannover am Mittwochabend, 20. Februar, gemeinsam im Don-Bosco-Haus der Pfarrgemeinde St. Augustinus in Hannover-Ricklingen feierten.

 

Am 1. Februar 1959, also vor 60 Jahren, wurden die Malteser in der Diözese Hildesheim gegründet. Erste Diözesangeschäftsstelle war damals die Wohnung des Diözesanleiters, eine erste Stadtgliederung entstand in Hildesheim. Daran erinnerte Marie-Rose Freifrau von Boeselager, Diözesanoberin der Malteser in der Diözese Hildesheim, bei ihrem Grußwort zum Neujahrsempfang. Viel habe man erreicht seit der Gründung, sagte die Diözesanoberin bei ihrem kurzen Gang durch die Geschichte der Malteser. Vor allem die vergangenen Jahre hätten dem katholischen Hilfsdienst einen großen Schub gebracht. So sei die Flüchtlingskrise 2015 und 2016 eine große Zäsur gewesen, die nicht nur gewaltige Kräfte freigesetzt, sondern das Ansehen der Malteser in der Öffentlichkeit deutlich gehoben habe.

Von Boeselager erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr neue Malteser-Dienste Fahrt aufnahmen oder neu gegründet wurden, darunter der Mobile Einkaufswagen, der Herzenswunsch-Krankenwagen und – zuletzt – ein Malteser-Kältebus, der in den kalten Nächten zu den Obdachlosen in Hannover fährt.

Die Stadtgeschäftsstelle der Malteser in Hannover wird zukünftig geführt von Ulrike Jarosch-von Schweder, die das Amt der Stadtbeauftragten kommissarisch schon seit einiger Zeit ausfüllt. Mit Matthias Grote und Christian Dierker bekommt sie zwei erfahrene Malteser als Stellvertreter zur Seite. Diözesanoberin von Boeselager überreichte dem neuen Führungsteam die Ernennungsurkunden. „Auftrag angenommen“, kommentierte dazu Grote im Jargon der Einsatzkräfte.

Der gemeinsame Neujahrsempfang der Malteser-Diözesangeschäftsstelle und der Stadtgeschäftsstelle Hannover ist eine langjährige Tradition. Er begann wie immer mit einem Gottesdienst in St. Augustinus, in dem Pfarrer Christoph Harmening den Maltesern für ihren Dienst an den Menschen dankte. Im festlich geschmückten Gemeindesaal wurden die rund 110 Gästen aus Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Hospizdienst und anderen Bereichen von Henriette Thorun am Bass und Marko Djurdjevic am Klavier angenehm unterhalten.